Vor acht Jahren bereitete sich die deutsche Eishockey-Auswahl Anfang Mai auf die WM in Russland vor, die erste von Marco Sturm als Bundestrainer. Das fünfte von bis dahin acht Testspielen ging in Oberhausen gegen Weißrussland mit 3:4 verloren (dazu der Bericht oben im „Nordbayerischen Kurier“ vom 2. Mai 2016).
Bei der WM gelang dann die Revanche an Belarus. Das Gruppenspiel in St. Petersburg wurde 5:2 gewonnen, einer von vier deutschen Erfolgen in der Vorrunde. Im Viertelfinale musste die Nationalmannschaft dann gegen Gastgeber Russland ran, führte auch durch Patrick Reimers Treffer 1:0, unterlag aber mit 1:4. Die Russen scheiterten dann an Finnland und wurden WM-Dritte. Den Titel holte Kanada im Finale gegen Finnland (2:0).
Die 87. Eishockey-Weltmeisterschaft findet vom 10. bis 26. Mai 2024 in Prag und Ostrau statt. Deutschland tritt als Vorjahreszweiter in der Gruppe B gegen die USA, Schweden, die Slowakei, Lettland, Frankreich, Kasachstan und Polen an. Spielbeginn ist um 16.20 Uhr (4 mal) und 20.20 (2) sowie am Schlusstag der Vorrunde um 12.20 Uhr (gegen Frankreich).